[Tiptoi] Frage zum korrekten Ausdruck der OID-Codes

Frankes tiptoi at glasir.de
Mo Feb 12 10:00:26 CET 2018


Noch als Nachtrag:

Gerade bei Tintenstrahlern die ihre hohe Auflösung durch Interpolation 
erreichen, kann es sinnvoll sein, die OIDs nicht mit der höchsten Qualität 
auszudrucken. - Also auch mit den Einstellungen des Druckertreibers 
experimentieren. Die technische Auflösung kann man oft bei den 
Druckerherstellern auf der Website zum Produkt finden.

Am Montag, 12. Februar 2018, 09:40:24 CET schrieb Frankes:
> Hallo Matthias
> 
> Das Ausdrucken der OID ist leider immer ein Problem und man braucht oft
> viele Versuche bis es funktioniert. Erfolg kannst du mit verschiedenen
> Druckern haben - auch mit vermeintlich nicht dafür geeigneten. Bei mir
> funktionierte es mit einem HP Officejet 8000 (Tintenstrahler) und seit
> dessen Ableben mit einem Epson Surecolor 600. Mit meinem Ersatz für den
> Officejet 8000 hat es noch nicht überzeugend funktioniert.
> 
> Einstellungen für die OIDs sind die tttool-flags
>  --dpi (standard 1200, viele nutzen aber auch 600)
>  --pixel-size (standard 2) gibt an wie viele Pixel pro OID-Punkt eingefärbt
>     werden. Bei meinem Epson benötige ich hier zB 3, da die Punkte sonst zu
>    fein werden. Der gröbere HP kam mit 2 zurecht.
>  --code-dim beeinflusst lediglich die Größe des ausgegebenen Pattern mit der
> Codefolge.
> 
> > Was ich bislang gemacht habe, ist folgendes: OID-Codes mit den
> > Standard-Einstellungen erzeugt, in ein Word-Dokument eingefügt und die
> > Seitenlängen der Grafiken auf drei Zentimeter eingestellt. Ist das
> > richtig?
> 
> Mit OIDs und Word habe ich keine Erfahrung. Bei mir funktioniert es mit den
> Programmen Gimp/ Inkscape und LibreOffice.
> Wichtig dabei, die Pattern sollte man auf keinen Fall skalieren, sondern so
> übernehmen wie sie sind. Auch ein drehen in zB. Inkscape hat mir die Pattern
> bereits so verzerrt, dass diese nicht mehr funktionierten.
> Also alleine durch das Skalieren in Word können diese bereits nicht mehr
> funktionieren.
> 
> Um den Ausdruck der OIDs zu testen, bietet sich die oid-table Funktion an.
> Bei der kannst du auch die Flags --dbi und --pixel-size angeben und
> erhältst ein PDF mit allen Codes aus deinem yaml:
> ./tttool oid-table (--dbi 1200) (--pixel-size 2)
> 
> > Meine Drucker sind zu schlecht, um die OID-Codes vernünftig auszudrucken,
> > aber auch mit dem Profi-Kopierer aus dem Copy-Shop (1200 dpi) hatte ich
> > kein Glück.
> 
> Wie bereits oben beschreiben, muss man wirklich mit jedem Drucker
> experimentieren, um die Einstellungen für die OID herauszufinden. Im
> Copy-Shop natürlich sehr schwierig.
> Stand vor dem gleichen Problem mit dem Kopierer bei meiner Arbeit, da ich
> dort nicht mit den Einstellungen experimentieren konnte.
> 
> Mit den dpi Angaben der Druckerhersteller muss man auch bei Profi-Geräten
> vorsichtig sein, da auch hier oft durch Interpolation eine vermeintlich
> höhere dpi erreicht wird.
> 
> > Wenn ich es richtig verstehe, müsste der TipToi-Stift zumindest
> > "Bitte berühre zunächst das Anschaltzeichen" ausgeben, um zu
> > signalisieren,
> > dass er OID-Codes erkannt hat.
> 
> Die Ausgabe "Bitte berühre zunächst das Anschaltzeichen" gibt der
> TipToi-Stift aus, wenn nicht zuerst das Start OID berührt wurde. Dieses
> wird gleichzeitig mit den OIDs erstellt und beinhaltet den Produkt-Code.
> Die (nicht) Ausgabe des Satzes kann auf verschiedenes hinweisen:
> - OID wurde nicht erkannt.
> - OID wurde falsch gelesen.
> 
> Wie der Stift darauf reagiert, wenn die entsprechende gme nicht aufgespielt
> ist, habe ich noch nicht ausprobiert.
> Achte bei der Auswahl der Produkt-ID in der yaml bitte auch darauf, dass
> diese noch nicht von einer anderen gme verwendet wird, da der Stift dann
> durcheinander kommt und unter Umständen nicht reagiert. Empfohlen wird hier
> eine Produkt-ID >= 900.
> 
> Viel Spaß beim weiter Experimentieren.
> Frank








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